Feministische Psychotherapie in Wien– Frauen in ihrer Vielfalt stärken*
- Theresa Reichmann
- 14. Aug.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 26. Aug.

Es mir ein zentrales Anliegen, psychische Gesundheit nicht isoliert zu betrachten, sondern immer auch den gesellschaftlichen Kontext mitzudenken. Persönliche Krisen, Selbstzweifel oder Konflikte entstehen oft nicht im luftleeren Raum, sondern im Spannungsfeld von überlieferten Rollenbildern, struktureller Ungleichheit und ungleichen Machtverhältnissen.
In meiner Arbeit mit Frauen* und mit dem Angebot von Feministischer Psychotherapie in Wien bedeutet das: Ich möchte nicht nur zuhören, sondern gemeinsam mit meinen Klient:innen die Mechanismen erkennen, die sie unbewusst einschränken, und Wege finden, um diesen Grenzen etwas entgegenzusetzen. Feministische Psychotherapie bedeutet für mich, persönliche Anliegen ernst zu nehmen und gleichzeitig die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen nicht aus dem Blick zu verlieren.
Dabei steht immer im Mittelpunkt:
Selbstbestimmung – Entscheidungen für das eigene Leben treffen und sich selbst ernst nehmen
Ressourcen aktivieren – eigene Stärken erkennen und nutzen
Empowerment – das Vertrauen entwickeln, neue Handlungsräume zu gestalten
Solidarität – zu wissen, man ist mit Erfahrungen nicht allein
Gerade im therapeutischen Prozess kann es befreiend sein, zu erkennen: Manche Probleme liegen nicht „nur“ an einem selbst, sondern auch an strukturellen Hürden, die wir gemeinsam hinterfragen können. Dieses Bewusstsein kann der erste Schritt zu echter Veränderung sein – innerlich und äußerlich.
Mein Ziel: Frauen* in ihrer Vielfalt zu begleiten, zu stärken und ihnen einen Raum zu geben, in dem sie ohne Angst vor Bewertung über alles sprechen können, was sie bewegt – ob es um persönliche Themen, gesellschaftliche Erwartungen oder erlebte Ungleichbehandlung geht.
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